Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer ist der größte Nationalpark zwischen dem Nordkap und Sizilien.

Er erstreckt sich vor der Nordseeküste Schleswig-Holsteins, zwischen der Elbmündung im Süden und der dänischen Grenze im Norden, auf einer Fläche von 4.380 Quadratkilometern. Die Inseln Sylt, Amrum, Föhr, Pellworm sowie die 5 größeren und bewohnten Halligen sind nicht Teil des Nationalparks.

Das Wattenmeer entstand vor etwa 10.000 Jahren nach der letzten Eiszeit. Durch den Anstieg des Wasserspiegels und die Ablagerung von Sedimenten entstanden die charakteristischen Landschaftsformen wie das Schlick- und Sandwatt.

Das Wattenmeer beherbergt etwa 3.200 Arten, darunter rund 250, die ausschließlich in den Salzwiesen vorkommen. Es ist ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel und Brutgebiet für viele Arten.